Oft nimmt man sich etwas vor – besonders gerne an Silvester – aber je mehr Zeit nach Silvester vergeht, desto mehr verschwinden die guten Vorsätze, Pläne und Ziele aus deinem Fokus.
Das liegt hauptsächlich daran, dass man seine Ziele nicht richtig formuliert bzw. die Umsetzung dieser Ziele plant.
Oder es liegt einfach daran, dass die Ziele nicht die richtigen sind und neu formuliert oder komplett geändert werden müssen.
Wir erklären dir, wie du dir Lebensziele setzt und diese erreichen wirst.
1. Was will ich überhaupt?
Du musst dir im klaren sein, in welche Richtung dein Leben gehen soll.
Was ist dir besonders wichtig? Erfolg? Familie? Geld?
Nimm dir Zeit um mal ein wenig in dich hineinzufühlen.
- Was liebst du?
- Wie sieht das perfekte Leben für dich aus?
- Womit bist du unzufrieden?
- Welche Träume hast du?
Nimm dir immer wieder mal Zeit und Ruhe und stelle dir diese Fragen regelmäßig.
2. Nicht zuviel auf einmal
Wenn du dir zu viel auf einmal auflastest, wirst du gar nichts erreichen. Die Gefahr, dass du dich verzettelst ist einfach zu groß.
Daher ist es wichtig, dass du dich auf maximal zwei Dinge auf einmal konzentrierst. So ist dein Fokus für die einzelnen Dinge intensiver und du wirst schnellere Ergebnisse erzielen und mehr Zeit sparen.
Erst wenn du die Ziele erreicht hast oder angegangen bist, kannst du an den anderen zielen arbeiten. Das solltest du generell mit sämtlichen Dingen so handhaben.
3. Finde die Mitte deiner Ziele
Wie hoch soll ich die Ziele stecken?
- Einerseits solltest du dir große Ziele stecken, damit das Ergebnis sich für dich auch lohnt. 5 Minuten Sport am Tag sind zwar ganz nett, aber das Ergebnis wird sich für dich nicht so drastisch anders anfühlen. 20 Minuten Sport dagegen sind schon deutlich spür- und sichtbar und damit ein viel lohnenderes und motivierenderes Ziel.
- Umgekehrt muss das Ziel sich aber auch noch erreichbar anfühlen. Eine oder zwei Stunden zu trainieren, ist durchaus realistisch. Innerhalb des nächsten halben Jahres Sport-Model zu werden, ist jedoch etwas schwieriger umzusetzen – aber auch nicht unmöglich.
Das ideale Ziel soll sich für dich sehr lohnend, gleichzeitig aber auch erreichbar anfühlen.
4. Warum will ich das?
Viele Ziele und Wünsche stammen gar nicht von dir. Oft wirst du durch dein Umfeld beeinflusst, ohne es zu merken. Ob es die eigenen Eltern und ihre Erwartungen an dich sind, denen du dann gerecht werden willst, oder dich an Trends orientieren willst.
Hieran erkennst du in der Regel, ob deine Wünsche und Ziele von dir oder deinem Umfeld stammen:
- „Weil ich sonst ein Versager bin.“
- „Damit die Nachbarn mich beneiden.“
- „Um meine(m / r) Expartner / in zu zeigen, dass ich es doch kann.“
- „Weil es einen besseren Eindruck machen würde.“
Spätestens, wenn du mit den Argumenten für diese Ziele und Wünsche haderst, sollte dir auffallen, dass es nicht deine sind. Sonst könntest du stundenlang darüber reden und dich daran erfreuen bzw. würdest du fühlen, wie ein wohliges und warmes Gefühl in dir aufkommt, sobald du an das Erreichen der Ziele denkst.
5. Konkret formulieren
„Mehr Sport treiben“, das ist vielleicht eine Absicht, aber kein Ziel, das du sinnvoll erreichen kannst.
Das Problem: Es kann alles oder nichts bedeuten.
„Mehr Sport“, ist das dreimal in der Woche oder dreimal im Vierteljahr? Und welchen Sport willst du machen? Werde konkreter, wenn du ein Ziel formulierst, zum Beispiel:
- „Ich gehe mindestens zweimal pro Woche für eine Stunde ins Fitnessstudio.“ oder
- „Ich mache jeden Morgen eine Viertelstunde Gymnastik.“ oder
- „Ich gehe jeden Dienstag zum Pilates-Kurs.“
Diese Ziele sind konkret. So weißt dugenau, wann du sie erfüllst oder auch nicht. Das erleichtert die Erreichung des Ziels massiv.
6. Setze dir Fristen
Viele Ziele scheitern daran, dass du dir nicht im Klaren warst, bis wann du sie erreichen willst. Zeit an sich ist eine Illusion und doch ist es ein System, welches wir Menschen nutzen. Daher nutze auch du es als Orientierung.
Ziele ohne Zeitbestimmungen haben einfach keine so hohe Priorität – kann man ja später noch machen – denkt man sich dann.
„10.000 € verdienen“ ist schon ein gutes Ziel. Doch „in 3 Monaten 10.000 € verdienen“ ist noch viel besser. Denn: Mit diesem konkreten Zeitrahmen kannst du deinen Fokus und deine Motivation besser aufrecht erhalten.
Doch denk daran: Das Ziel sollte realistisch terminiert werden. Und wenn es mal nicht genau passt, musst du wissen, dass Zeit eine Illusion ist. Jedoch erreichst du mit deinem Fokus tatsächlich die Dinge in den gewünschten Zeiten – mit minimalen Abweichungen. Daher musst du trotz Rückschläge, immer dran bleiben.
7. Konkrete Pläne
Wie du siehst, hast du schon viel mehr Klarheit und einen besseren Fokus für die Dinge, wenn du weißt, welches Ziel du erreichen willst. Um es auch zu erreichen musst du dir jedoch Gedanken darüber machen, „wie“ du es erreichen kannst.
Stelle konkrete Pläne auf, erstelle ein Vision-Board und nimm dir Abends 5 Minuten Zeit, an dein Leben zu denken, und wie es sein wird, sobald alles „nach Plan läuft“.
Überlege eventuell auch, wer dir dabei weiterhelfen kann, welche Teilziele du erreichen willst und was die ersten Schritte für den Weg sein werden.
