Überblick
Positiv denken lernen: Ist das Glas für Sie halb leer oder halb voll? Studien haben gezeigt, dass Ihre Einstellung sowohl Ihre körperliche als auch Ihre geistige Gesundheit beeinflusst und dass es besser ist, ein positiver Denker zu sein.
Eine kürzlich durchgeführte Studie verfolgte 70.000 Frauen in 8 Jahren und ergab, dass diejenigen, die optimistisch waren, ein signifikant geringeres Risiko hatten, an mehreren Haupttodesursachen zu sterben, darunter:
- Herzkrankheiten
- Schlaganfall
- Krebs, einschließlich Brust-, Lungen- und Darmkrebs
- Infektionen
- Erkrankungen der Atemwege
Weitere nachgewiesene Vorteile des positiven Denkens sind:
- bessere Lebensqualität
- höhere Energieniveaus
- bessere psychische und physische Gesundheit
- schnellere Genesung von Verletzungen oder Krankheiten
- weniger Erkältungen
- niedrigere Depressionsraten
- Besseres Stressmanagement und bessere Bewältigungsfähigkeiten
- Längere Lebensspanne
Positives Denken alleine reicht aber nicht aus. Denn positives Denken ist keine Magie. Doch hilft es einem, Probleme besser zu bewältigen. Positives Denken regt den Menschen dazu an, auf alles eine Antwort oder eine Lösung zu finden. Positives Denken sagt nicht: „Blende alles negative aus und trage eine rosarote Brille!“ – es sagt einem eher: „Okay, du befindest dich aktuell in einer schwierigen Situation… wie kommst du da heraus?“
Positiv denken lernen: Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen werden, positiv zu denken

Konzentrieren Sie sich auf die guten Dinge
Herausfordernde Situationen und Hindernisse gehören zum Leben dazu. Wenn Sie mit einem dieser Dinge konfrontiert sind, konzentrieren Sie sich auf die guten Dinge, egal wie klein oder scheinbar unbedeutend sie erscheinen. Wenn Sie danach suchen, finden Sie immer den sprichwörtlichen Silberstreifen in jeder Wolke – auch wenn dies nicht sofort offensichtlich ist. Wenn beispielsweise jemand kurzfristig absagt, konzentrieren Sie sich darauf, wie Sie Ihre Zeit nutzen könnten, um z.B. eine TV-Show oder eine andere Aktivität nachzuholen, die Ihnen Spaß macht.
Dankbarkeit verinnerlichen
Es hat sich gezeigt, dass Dankbarkeit Stress abbaut, das Selbstwertgefühl verbessert und die Widerstandsfähigkeit auch in sehr schwierigen Zeiten fördert. Denken Sie an Menschen, Momente oder Dinge, die Ihnen Trost oder Glück bringen, und versuchen Sie, mindestens einmal am Tag Ihre Dankbarkeit auszudrücken. Dies kann ein Dank an einen Mitarbeiter für die Unterstützung bei einem Projekt, einen geliebten Menschen für den Abwasch oder Ihren Hund für die bedingungslose Liebe sein, die er Ihnen schenkt.
Führen Sie ein Dankbarkeitsjournal
Wussten Sie, dass das Aufschreiben der Dinge, für die Sie dankbar sind, Ihren Optimismus und Ihr Wohlbefinden verbessern kann? Sie können dies tun, indem Sie jeden Tag in ein Dankbarkeitsjournal* schreiben oder eine Liste der Dinge aufschreiben, für die Sie an Tagen, an denen Sie Schwierigkeiten haben, dankbar sind.
Humor
Studien haben gezeigt, dass Lachen Stress, Angstzustände und Depressionen senkt. Es verbessert auch die Bewältigungsfähigkeiten, die Stimmung und das Selbstwertgefühl.
Seien Sie offen für Humor in allen Situationen, besonders in schwierigen, und geben Sie sich die Erlaubnis zu lachen. Es hellt sofort die Stimmung auf und lässt die Dinge etwas weniger schwierig erscheinen. Auch wenn Sie es nicht fühlen; Das Vorgeben oder Zwingen zum Lachen kann Ihre Stimmung verbessern und Stress abbauen.
Verbringen Sie Zeit mit positiven Menschen
Negativität und Positivität haben sich als ansteckend erwiesen. Betrachten Sie die Personen, mit denen Sie Zeit verbringen. Haben Sie bemerkt, wie jemand mit schlechter Laune fast jeden in einem Raum stürzen kann? Eine positive Person hat den gegenteiligen Effekt auf andere.
Es hat sich gezeigt, dass der Umgang mit positiven Menschen das Selbstwertgefühl verbessert und die Chancen erhöht, Ziele zu erreichen. Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie hochheben und Ihnen helfen.
Positiv denken lernen: Positive Selbstgespräche
Wir neigen dazu, am härtesten mit uns selbst umzugehen und unser schlechtester Kritiker zu sein. Dies kann im Laufe der Zeit dazu führen, dass Sie sich eine negative Meinung über sich selbst bilden, die schwer zu erschüttern ist. Um dies zu verhindern, müssen Sie auf die Stimme in Ihrem Kopf achten und mit positiven Botschaften antworten, die auch als positives Selbstgespräch bezeichnet werden.
Untersuchungen zeigen, dass bereits eine kleine Veränderung in der Art und Weise, wie Sie mit sich selbst sprechen, Ihre Fähigkeit beeinflussen kann, Ihre Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen unter Stress zu regulieren.
Hier ist ein Beispiel für ein positives Selbstgespräch: Anstatt zu denken, „Ich schaffe das nicht“, versuchen Sie „Ich werde es noch einmal (auf eine andere Weise) versuchen“.
Identifizieren Sie Ihre Negativitätsbereiche
Schauen Sie sich die verschiedenen Bereiche Ihres Lebens genau an und identifizieren Sie diejenigen, in denen Sie am negativsten sind. Nicht sicher? Fragen Sie einen vertrauenswürdigen Freund oder Kollegen. Die Chancen stehen gut, dass sie Einblicke gewähren können. Ein Mitarbeiter kann feststellen, dass Sie bei der Arbeit eher negativ sind. Ihr Ehepartner kann feststellen, dass Sie während der Fahrt mit dem Auto besonders negativ werden. Nehmen Sie jeweils einen Bereich in Angriff.
Beginnen Sie jeden Tag positiv
Finden Sie für sich ein „Ritual“, bei dem Sie jeden Tag mit etwas Erhebendem und Positivem beginnen. Hier einige Ideen:
- Sagen Sie sich, dass es ein großartiger Tag oder eine andere positive Bestätigung sein wird
- Hören Sie sich ein fröhliches und positives Lied oder eine Wiedergabeliste an
- Teilen Sie etwas Positives, indem Sie ein Kompliment machen oder etwas Nettes für jemanden tun
Positiv denken lernen wenn alles schief geht

Der Versuch, positiv zu sein, wenn Sie trauern oder andere ernsthafte Probleme haben, kann unmöglich erscheinen. In diesen Zeiten ist es wichtig, sich zu entlasten, um den Silberstreifen zu finden. Leiten Sie diese Energie stattdessen in die Unterstützung anderer.
Beim positiven Denken geht es nicht darum, jeden negativen Gedanken oder jede negative Emotion zu begraben oder schwierige Gefühle zu vermeiden. Die tiefsten Punkte in unserem Leben sind oft diejenigen, die uns motivieren, weiterzumachen und positive Veränderungen vorzunehmen.
Nebenwirkungen des negativen Denkens

Negatives Denken und die vielen damit verbundenen Gefühle wie Pessimismus, Stress und Wut können eine Reihe von körperlichen Symptomen verursachen und das Risiko für Krankheiten und eine verkürzte Lebensdauer erhöhen.
Stress und andere negative Emotionen lösen in unserem Körper verschiedene Prozesse aus, darunter die Freisetzung von Stresshormonen, den Stoffwechsel und die Immunfunktion. Lange Stressperioden verstärken Entzündungen in Ihrem Körper, die auch mit einer Reihe oder schwerwiegenden Krankheiten in Verbindung gebracht wurden.
Einige der Symptome von Stress sind:
- Kopfschmerzen
- Gliederschmerzen
- Übelkeit
- Dauerhafte Müdigkeit
- Schlechter Schlaf
Zynismus, Stress, Wut und Feindseligkeit sind mit einem höheren Risiko verbunden:
- Herzkrankheiten
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
- Demenz
Positiv denken lernen: Wann sollte man medizinische Hilfe suchen?
Wenn Sie sich von negativen Gedanken verzehrt fühlen und Probleme haben, Ihre Emotionen zu kontrollieren, suchen Sie einen Arzt auf. Sie können von medizinischer Hilfe wie positiver Psychologie oder Therapie profitieren. Motivationscoaches sind unserer Meinung nach auch eine sehr gute Alternative.
Fazit
Beim positiven Denken geht es nicht darum, jeden negativen Gedanken oder jede negative Emotion zu begraben oder schwierige Gefühle zu vermeiden. Die tiefsten Punkte in unserem Leben sind oft diejenigen, die uns motivieren, weiterzumachen und positive Veränderungen vorzunehmen. Denn positives Denken bedeutet nichts anderes, als lösungsorientiert zu denken. Sie werden jahrelangen Pessimismus und negative Gedanken nicht über Nacht rückgängig machen können, aber mit etwas Übung können Sie lernen, wie Sie Dinge mit einer positiveren Einstellung angehen.
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